Hier ist meine Lebensgeschichte zum Rührei. Ich habe Eier gekauft, gerührt und gebraten.
Ehrlich gesagt, ich bevorzuge die "französische" Art, etwas flüssiger und nicht zu viel Krimskrams.
Einfach Ei, Salz und etwas Butter.
Klassisches Rührei, nicht zu flüssig, nicht zu fest.
Hinweis: Wenn man ungern etwas flüssige Masse im Rührei hat, kann man auch weiterhin auf der Herdplatte stehen lassen bis alles gestockt ist.
Allerdings gart das Ei noch nach wenn man es von der Hitze nimmt, wodurch das Rührei schnell sehr trocken werden kann.
Wer will, kann jetzt auch pfeffern oder Schnittlauch hinzugeben.
Servieren und wenn gewünscht, oder nicht bereits beim braten zugegeben, mit Pfeffer oder Schnittlauch bestreuseln.
Guten!
Man kann natürlich das bräunen der Butter weg lassen und ein ganz normales Rührei machen.
Beim Bräunen wirklich nur bei mittlerer Temperatur und schön entspannt. Zu schnell und man geht das Risiko ein die Butter zu verbrennen. Erst verdampft das ganze Wasser aus der Butter, dann trennen sich die Feststoffe raus und schwimmen als kleine weiße Punkte im Fett. Diese werden dann angeröstet im eigenen Fett und sobald der Prozess anfängt, kann man entscheiden, wie intensiv nussig man es haben möchte. Zu braun und es wird einfach nur bitter.
So wird übrigens auch das indische Ghee gemacht (ohne Öl, nur reine Butter), bloß dass dabei das geschmolzene und geröstete Fett abgegossen wird und die braunen Feststoffe ausgefiltert oder einfach vorsichtig ausgegossen und das letzte bisschen weg schütten. Aushärten lassen und man hat Ghee!